Freitag, 5. August 2016

Spontanurlaub im Hotel Fernblick Tirol

Ganz spontan entschieden wir uns nach 2 Jahren mal wieder bei Andi und Silvia im Hotel Fernblick vorbei zu schauen.

Schliesslich ist der Weg dorthin ja nicht so lang und wir hatten schon Sehnsucht, dieses kleine und familiäre Hotel mit dem tollen Team mal wieder zu besuchen.
Allerdings haben wir die Feuerklinge daheim gelassen und sind mit dem Bonz gefahren.
Wir wollten in den zwei Tagen keine Pässe fahren, sondern das Gebiet rund um Fiss, Serfaus, Ladis per Gondel zu erkunden.

Also auf die Autobahn und in knapp über zwei Stunden nach Fiss.
Wunderbar, auf den letzten Kilometern noch 13 Kehren bergauf fahren zu dürfen, einfach toll.

Im Hotel angekommen erschreckten wir gleich mal die ganze Mannschaft beim Mittagessen. Grosses Hallo und wir wurden wie immer sehr familiär empfangen.
Unser Zimmer war gerade frisch renoviert und wurde quasi in letzter Minute fertig. Die Vorhänge kamen am Tag vorher und der Fön wurde am morgen der Anreise noch repariert.
Was sollen wir sagen, toller Einsatz um uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.

Nachdem wir unsere Sachen im Zimmer verstaut haben, sind wir umgehend Richtung Lift zur Möseralm gegangen, um das schöne Wetter dort oben auf über 1800 Metern zu geniessen.
Auf dem Rückweg darf natürlich der Stopp auf der Hexenalm nicht fehlen, das ist einfach Kult und immer wieder gut.

Am Abend waren wir dann zum Essen in der Bonderosa, einem wirklich tollen Steakhaus gleich neben dem Fernblick.
Black Angus, super zart, fast ohne Messer zu essen, genial aber nicht ganz billig. Egal man gönnt sich ja sonst nix :-)

Am Dienstag haben wir dann die Kaunertaler Gletscherstrasse erfahren.
Nach einem leichten Zucker bei 23 Euro Maut sind wir dann diese wunderschöne ca. 30km lange Strasse rauf auf 2750 Meter gefahren.
Recht frisch da oben aber wenn die Sonne leicht durch die Wolken blinzelt wird es schon wieder warm.
Der Gletscher wird immer weniger, kein Wunder wenn dort obern so ca. 8°C herrschen. Viele Teile sind mit Folien abgedeckt, um wenigstens die Teile noch ein paar Jahre erhalten zu können.
Einfach traurig, aber die Klimaerwärmung scheint hier oben ganze Arbeit zu leisten.
Nach der Heimkehr gab es beim Andi noch selbstgemachte Pizza zum Abendbrot und ein paar Getränken an der Bar mit tollen Gesprächen mit den anderen Gästen klang der Tag wunderbar harmonisch aus.

Der nächste Tag wurde der Gondeltag.
Morgens nach einem guten Frühstück rauf auf die Möseralm. Dann von dort über den Panoramaweg zur nächsten Seilbahn bergab Richtung Serfaus.
Kurze Rast dort und dann in die Gondel zum Komperdel und Umsteigen nach Lazid auf 2351 Meter Höhe zur wunderschön gelegenen Bergalm.
Hier im Lassida kann man es sich bei wunderbarem Sonnenschein wirklich gut gehen und die Seele baumeln lassen.
Nach einiger Zeit geht es dann wieder runter nach Serfaus und dann wieder Bergauf Richtung Fiss.
Noch einmal den Panoramaweg in entgegengesetzter Richtung und danach in die Gondel bergab nach Fiss.
Dort angekommen durfte der Stopp in der Hexenalm natürlich nicht fehlen.


Heike suchte noch eine graue Jacke und so klapperten wir die drei Sportgeschäfte ab, fanden aber für Heike nichts. Aber für mich fiel dann doch noch ein neues Polohemd ab ;-)

Nachdem beim Andi noch zwei T-Shirts geordert wurden, war der Warenkorb gut gefüllt, aber es kam noch besser.
Martin hatte das Kappi vom allerersten Besuch im Fernblick dabei. Nachdem er damit in die Bar kam und Andi spontan meinte, dass das schon ziemlich ausgebleichte Farben sind, gab es als Geschenk von Andi ein neues mit frischen Farben. Zusätzlich noch zwei der neuen Kollektion für uns beide.
Eine nette Geste, so kennen wir das im Fernblick. Wenn wir das nächste mal kommen natürlich mit der neuesten Kollektion auf dem Kopf.

Der letzte Abend endete nach einer tollen Käseplatte an der Bar mit netten Gesprächen und tollen Bildern eines Profi-Fotografen, der heute mit Andy und einigen Motorradfahren Bilder für das neue Hotelprospekt geschossen hat.
Interessant, wie ein Profi Bilder sieht und entsprechend „schiesst“. Wir konnten in netten Gesprächen viel für unsere Hobbyfotografiererei lernen.
Wobei, das notwendige Auge muss sich jeder selbst aneignen, aber aus den Profi-Fotos bekamen wir jede Menge Anregungen, worauf zu achten ist und was man unbedingt vermeiden sollte.

Insgesamt ein paar tolle Tage im Hotel Fernblick, wir kommen gerne wieder.

Die Rückreise ging total unspektakulär über die A12. Kein Stress, alles easy, trotzdem sind wir in Kufstein von der Autobahn runter um den Stau bei der Einreise nach Deutschland zu umgehen.
Ein Biergartenbesuch bei 30°C machte den Ausklang diese schönen Tage perfekt.




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